Tonleitern - Pentatonik
Pentatonik
Pentatonische Tonleitern sind die ältesten bekannten Tonleitern (ca. 1800 - 1500 v.Chr., China )
aus fünf Tönen (griech. pente = fünf). Das Fehlen von Halbtonschritten (und damit
von Leittönen) klingt für westliche Ohren spannungslos und wenig zielgerichtet.
Durch die einfache Handhabung wird die Pentatonik vor allem bei der Improvisation verwendet.
Durch das geringe Tonmaterial können zu einem Akkord mehrere Pentatoniken verwendet werden,
die klar, schwebend und konsonant klingen.
Dur-Pentatonik
Eine Pentatonik entsteht durch Schichtung von vier reinen Quinten.
Quintschichtung
Durch Oktavierung erhält man die Dur-Pentatonik. Anders gesehen, handelt es sich auch um eine
Dur-Tonleiter, bei der die Halbtonschritte entfernt wurden.
Dur-Pentatonik Tonleiter
Dur-Pentatonik
Auf der fünften Stufe der Dur-Pentatonik aufbauend, erhält man die Moll-Pentatonik. Wieder
kann es auch als Untermenge der Moll-Tonleiter gesehen werden.
Moll-Pentatonik Tonleiter
Modi-Pentatonik
Wie bei dem ionischen System kann auf jedem Ton der Dur-Pentatonik wieder eine Tonleiter
aufgebaut werden, so dass fünf verschiedene Modi entstehen.